In einem Polenstädtchen


1.In einem Polenstädtchen, da wohnte einst ein Mädchen
Sie war so schön, so wunderschön
sie war das allerschönste Kind, daß man in Polen find,
aber nein, aber nein sprach sie, ich küsse nie

2.Einst führt ich sie zum Tanze, da fiel aus Ihrem Kranze
Ein Röslei rot, ein Röslein rot
ich hob es auf von Ihrem Fuß und bat um einen Kuss,
aber nein aber nein sprach sie, ich küsse nie

3.Und als der Tanz zuende, reicht die mir beide Hände
und sprach zu mir und sprach zu mir
nimm hin du deutscher Kavalier den ersten Kuß von mir,
vergiß Maruschka nicht, das Polenkind

 

4.Und hinter einer Eiche, da fand man Ihre Leiche,
sie war so schön, so wunderschön
sie hielt `nen Zettel in der Hand worauf geschrieben stand
"Ich hab`s einmal probiert und bin krepiert"

5.Und eine Eiche weiter, da fand man ihr`n Begleiter
er war so schön, so wunderschön
er hielt `nen Zettel in der Hand worauf geschrieben stand
"Ich hab einmal geleckt und bin verreckt"

6.Und kommst du einst nach Polen, Maruschka dir zu holen,
so denk daran, so denk daran
schaff dir ein deutsches Madel an, daß was vertragen kann
und nicht beim ersten Kuß krepieren muß


In München steht ein Hofbräuhaus


1. Da, wo die grüne Isar fließt,
Wo man mit Grüß Gott dich grüßt,
Liegt meine schöne Münch'ner Stadt,
Die ihresgleichen nicht hat.
Wasser ist billig, rein und gut,
Nur verdünnt es unser Blut,
Schöner sind Tropfen gold'nen Wein's,
Aber am schönsten ist eins:


Refrain:
In München steht ein Hofbräuhaus:
Eins, zwei, g'suffa
Da läuft so manches Fäßchen aus:
Eins, zwei, g'suffa
Da hat so manche braver Mann:
Eins, zwei, g'suffa
Gezeigt was er so vertragen kann
Schon früh am Morgen fing er an
Und spät am Abend kam er heraus
So schön ist's im Hofbräuhaus.

 

2. Da trinkt man Bier nicht aus dem Glas,
Da gibt's nur die große Maß!
Und wenn der erste Maßkrug leer,
Bringt dir die Reserl bald mehr.
Oft kriegt zu Haus die Frau 'nen Schreck,
Bleibt der Mann mal länger weg.
Aber die braven Nachbarsleut',
Die wissen besser Bescheid!


Refrain:

 

3. Wenn auch so manche schöne Stadt
Sehenswürdigkeiten hat,
Eins gibt es nirgendwo wie hier:
Das ist das Münchener Bier.
Wer dieses kleine Lied erdacht
Hat so manche lange Nacht
Über dem Münchener Bier studiert
Und hat es gründlich probiert.


Refrain:


In Deutschland


In Deutschland war ich arbeitslos, da zog ich in die Schweiz
In Deutschland war ich arbeitslos, da zog ich in die Schweiz

 

Als Pfannenflicker zog ich hinaus. Als Pfannen flick flick flick von Haus zu Haus
Als Pfannenflicker zog ich hinaus. Als Pfannen flick flick flick von Haus zu Haus

 

Da kam ich an ein Häuselein da schaut Mamsell heraus
Da kam ich an ein Häuselein da schaut Mamsell heraus

 

Oh Pfannenflicker komm doch herein hier muß noch was zu flicken sein
Oh Pfannenflicker komm doch herein hier muß noch was zu flicken sein

 

Sie zeigte mir ihr Töpfelein das war so schwarz wie Ruß
Und drinnen war ein Löchelein so groß wie eine Nuß

 

Oh Pfannenflicker nimm dich in Acht das du das Loch Loch Loch größer machst
Oh Pfannenflicker nimm dich in Acht das du das Loch Loch Loch größer machst

 

Und als der Flick zu Ende war, da war er frohen Muts
Und als der Flick zu Ende war, da war er frohen Muts

 

Der Pfannenflicker schwenkt seinen Hut
Leb wohl, leb wohl Mamsell, der Flick war gut.

 

Und als ein Jahr vergangen war, da war ein Knäblein da.
Und als ein Jahr vergangen war, da war ein Knäblein da.

 

Der Pfannenflicker ist nicht mehr da.
Er flickt schon lang - lang - lang in Amerika.


Im Frühtau zu Berge


Im Frühtau zu Berge wir ziehn,
Falera
Es grünen die Wälder und Höh'n,
Falera
|: Wir wandern ohne Sorgen
Singend in den Morgen
Noch ehe im Tale die Hähne krähen. :|

 

2. Ihr alten und hochweisen Leut',
Falera
Ihr denkt wohl wir wären nicht gescheit,
Falera
|: Wer sollte aber singen
Wenn wir schon Grillen fingen
In dieser so herrlichen Frühlingszeit. :|

 

3. Werft ab alle Sorgen und Qual,
Falera
Kommt mit auf die Höhen aus dem Tal,
Falera
|: Wir sind hinaus gegangen
Den Sonnenschein zu fangen
Kommt mit und versucht es doch selbst einmal. :|